Marco Polo, vielen bekannt, würde irgendwann dieses Jahr eine riesige Geburtstagsfeier veranstalten. Warum irgendwann? Niemand weiß seinen Tag der Geburt. Nur sein Todestag wurde niedergeschrieben.
765 Jahre alt würde er werden.
Es gibt zwei Gründe, warum ich Marco Polo auf meiner Seite einen „Platz“ gebe. Der eine wäre, dass ohne seine Reisen, mal abgesehen von seinen spannenden Erzählungen und Berichten, Erfindungen, Erkenntnisse anderer Völker und Kulturen nicht nach Europa gelangt wären. Der zweite Grund ist, dass ein Theaterstück aufgeführt werden wird, das den Besucher in die damalige Zeit zurückversetzt. Die Reise beginnt beim Papst Gregor X in Akko. Das Theaterstück erzählt von seinen Reisen quer durch Asien, sei es gemeinsam mit seinem Vater oder im Auftrag des Großkhans Kublai, mit dem Marco Polo eine kulturübergreifende Freundschaft verband.
Was ist aber das Besondere?
Es sind die Darsteller: An dem Theaterprojekt wirken Menschen mit und ohne Behinderungen
Es ist ein barrierefreie Theaterstück
Der große Meister, Initiator, Organisator und Freund und ist
den ich Euch hiermit vorstellen will.
Woher kommen die Darsteller:
Fichte Schule (DaZ Klasse) Mittweida – Wohnstätte Kirchfeld, Hartmannsdorf – KJF Kinder-Jugend und Familienhilfe e.V. Chemnitz – Ambulante Kinder und Jugendhilfe Menschemnitz, – Stadtverband der Gehörlosen Chemnitz e.V. – Chormitwirkende für Blinde und Sehbehinderte Chemnitz – Compagnia del Pazzi Waldheim – ASB Wohnzentrum für körperlich behinderte Menschen Chemnitz – Sozialtherapeutische Wohnstätte Seifersbach – Hort am Stadtpark Chemnitz – Mitarbeiter des Förderkreis CAMO e.V.
Wann wird es aufgeführt:
23. Februar 2019 Beginn: 18:00 Uhr und am 24.Februar 2019 Beginn: 15:00 Uhr
Wo wird es aufgeführt:
Meine Stimme habe ich dem alten (er soll damals um die 40 Jahre alt gewesen sein) Marco Polo „geliehen“ .
Meine Gedanken haben teilweise an der Überarbeitung des Drehbuches mitgewirken dürfen.
Es war eine interessante Session, die viel Spaß gemacht hat.
Ein Experiment!
Mein Honorrar habe ich dem Verein gespendet.
Mit Marco Polo,
Geschichte einer theatralischen Reise, halte ich ein besonderes Buch in meinen Händen. Ein grandioses Werk, dass mit dem Innovationspreis ausgezeichnet am 11. September 2019 in Dresden wurde. Es ist ein Foto-Buch, ein Buch der Masken. Damit sind alle Darsteller gleich, gleich welche Behinderungen die einzelnen Spieler haben. Es ist ein „barrierefreies“ Theaterstück. Doch darüber will ich nicht schreiben. Ich finde das Gesamte einzigartig. Es zeigt uns einige Möglichkeiten auf, ein erfülltes Leben, gleich welches Handicap wir haben, zu führen.
Auch bin ich angetan von diesem Menschen-Verständnis, von dieser Leistung etc. und danke dem Künstler, „Pier Giorgio Furlan“, sowie allen Mitwirkenden für diese faszinierenden, achtungsgebietenden Leistungen.
Stan Marlow,
Sie sind der Autor. Sie haben dieses Buch geschrieben. Ohne Sie, ohne Ihre Art zu schreiben, würde dieses Werk sicher anders wirken, so denke ich. Hier treffen sich zwei besondere Persönlichkeiten, die im Laufe der Zeit Freunde geworden sind, so wie Sie es auch schreiben.
Lieber Stan, die Ideen Furlans in Worte zu kleiden, war sicher nicht immer einfach. Wenngleich für Sie diese Aufgabe spannend und interessant war. Sie durften hinter die Bühne schauen, nein, Sie mussten den Proben beiwohnen. Sie lernten, staunten und wurden wissend. Sie gaben und geben mit Ihrem Buch Ihre Erkenntnis an uns weiter.
Danke Stan Marlow!
Mit Ihren eigenen Schlussworten möchte ich meinen Kommentar beenden: Es gibt 7,63 Milliarden Menschen auf der Welt und jeder einzelne hat seine eigene Reise vor sich. Kommen sie gut an, wohin auch immer die Reise geht. In diese Worte schließe ich Sie ein, verehrter Stan Marlow.
Sonntagnachmittag mit Marco Polo
Ein beeindruckendes und interessantes Theaterspiel hat uns in seinen Bann gezogen. Die besonderen Schauspieler wurden hochverdient
mit „standing ovations“ geehrt.
Das „Marco-Polo-Lied“ verzauberte uns und wird noch lange nachklingen.