In der allgemein anerkannten Alternativmedizin, bedient man sich der Kunst des Pendelns. Zahlreiche Heilpraktiker und Ärzte verwenden es, um Ihren Patienten die richtigen Medikamente, homöopathischen Mitteln, Bachblüten und/oder die angepasste Therapie zu verordnen. Erst wenn die energetische Richtigkeit der Behandlung von deinem Unterbewusstsein akzeptiert wird, kann Dein Körper genesen. Sogar bei sehr „weltlichen“ Dingen, wie dem Straßenbau hat das Pendel bzw. die Wünschelrute inzwischen einen wichtigen Stellenwert.
Beispiel:
Ein 28jähriger Mann nahm sich das Leben. Da man den Leichnam nicht fand, wurde er von der Polizei gesucht, aber nicht aufgespürt. Ein Verwandter des Toten zog einen Pendler zu Rat. Dieser bat um einen Gegenstand des Toten. Der Pendler legte die ihm übergebenen Socken auf den Boden und lief mit einer Metallrute um die Socken herum. Danach gab er die Personalien des Toten exakt an, die er vorher nicht kannte, und auch die Stelle, an der der Tote liegen sollte. Zusätzlich machte der Pendler eine Probe seiner Angaben und pendelte über einer Landkarte noch einmal nach dem Ort des Toten. Das Pendel bestätigte die Angaben der Rute. Die Polizei fand den Toten nach dem angegebenen Ort des Verwandten.
Rutengänger und Pendler erklären, dass die Reaktion von Rute und Pendel durch sogenannte Erdstrahlen bedingt sei. Die Wissenschaft kennt keine Erdstrahlen im Sinne der Rutengänger. Es gibt andere physikalische Gegebenheiten, die man zur Erklärung heranziehen kann, ohne Rute oder Pendel zu benutzen. Unsere Erde besitzt ein erdmagnetisches Feld, an dem sich die Kompassnadel nach dem magnetischen Südpol ausrichtet. Dieses erdmagnetische Feld ist nicht überall gleich stark, sondern hat Störfelder, bedingt durch die Bodenbeschaffenheit, Verwerfungsspalten, Höhlen, Grundwasserströme, Mineralien usw. Diese Störfelder können mit wissenschaftlichen Geräten gemessen werden.
Die Rutengängerei und Pendelei ist ein stark umstrittenes Gebiet, da einerseits Rutengänger und Pendler exakte Angaben machen, andererseits die Ausübung nachteilige Folgen nach sich ziehen können.
Zwischenruf:
Das künstliche Aufpeitschen der seelischen Kräfte ist das Zeichen der Pseudoerweckungen. Mit dem äußeren Tumult, dem lauten Lärmen macht der Mensch sich nur etwas vor und verdeckt seine innere Not. Ich habe mehr Pseudoerweckungen gesehen als echte Erweckungen.
Dr. Kurt E. Koch
Beispiel:
Ein Arzt bat Dr. Kurt Koch um ein seelsorgerliches Gespräch. Dabei berichtete er, dass er zwei Jahre lang mit dem Pendel arbeitete und viele verborgene Dinge erkennen konnte. Mit Hilfe eines Fotos war er in der Lage, Name, Adresse, Beruf und andere Lebensdaten der betreffenden Person mit dem Pendel exakt anzugeben. Auch zukünftige Ereignisse konnte er genauestens vorausbestimmen. Dem Arzt wurden diese Fähigkeiten unheimlich. Er beobachtete an sich selbst eine negative charakterliche Veränderung. Er wurde alkoholabhängig, Kettenraucher, entgleiste auch auf anderen Gebieten und verwilderte total. Mit diesen Problemen kam er dann in die Seelsorge. Dort legte er eine Lebensbeichte ab. Es wurde ihm der Weg zu Jesus gezeigt. Es war sehr schwer für ihn, von seiner offensichtlichen medialen Begabung frei zu werden. Es waren mehrere seelsorgerliche Unterredungen nötig, außerdem der Einsatz eines Gebetskreises, bis der Arzt nach einigen Monaten restlos von seiner Pendelfähigkeit frei wurde.
Dieses Beispiel zeigt, dass die Vorstellung verhängnisvoll ist, die Pendelei sei eine Gabe Gottes. Die Überprüfung vieler Familiengeschichten ergab, dass die Rutenfühligkeit, Pendelreaktion, Heilmagnetismus, Hellsehen, Hellfühlen, Fähigkeit des zweiten Gesichtes und Wahrträume bei solchen Menschen auftreten, in deren Vorfahrenreihe aktive magische Besprecher oder aktive Spiritisten sind. Diese ungewöhnlichen Fähigkeiten sind keine neutralen Naturgaben, sondern mediale Gaben. Der einschlägigste Beweis hierfür ist die Tatsache, dass die Ausübung der Rutengängerei oder Pendelei durch ernstes Gebet gestört werden kann. Findet ein Rutengänger oder Pendler zu Jesus Christus, verschwindet die mediale Gabe. Diese Erfahrungstatsachen zeigen die folgenden Beispiele.
Beispiel:
Ein Freund von Dr. Kurt Koch berichtete ihm, dass er zufällig in das Haus eines seiner Freunde kam, in dem gerade ein Rutengänger nach Wasser suchte. Dem Besucher war das nicht geheuer, und er warf sich in einem Raum des Hauses auf die Knie, schrie zu Gott und betete: „Herr, wenn diese Kräfte nicht von dir sind, dann stoppe du sie.“ Plötzlich hörte er im Hof den Rutengänger fluchen und schimpfen: „Nun habe ich doch gerade vorhin hier eine starke Wasserader entdeckt. Warum finde ich sie jetzt nicht mehr?“ Das war dem betenden Mann die Antwort Gottes, dass diese Gabe der Rutenfühligkeit nicht von Gott kommt.
Beispiel:
Die „San Francisco Chronicle“ veröffentlichte am 6. Januar 1976 einen Artikel, der ein mutiges Bekenntnis von einem Christen, namens John Price, darstellt und auch von ihm selbst unterschrieben ist. In diesem Artikel berichtet er folgendes:
„Ich war ein Rutengänger. Diese Gabe vererbt sich in Familien nach den Regeln der Genetik. Sie kann auch sehr leicht übertragen werden. Ein alter Rutengänger, der die Hand eines jungen, medial veranlagten Menschen führt, kann diese Gabe übertragen. Das Ergebnis zeigt sich sofort, und ein neuer Zauberer ist geboren. Das ist der Weg, wie ich selbst in dieses Gebiet hinein geriet. Mein eigener Vater übertrug mir diese Fähigkeit. Seit dieser Zeit reiste ich viel umher, suchte mit Erfolg Wasser und übertrug vielen anderen meine Fähigkeit.
Die Stabwahrsagung ist auch in der Bibel erwähnt. In Hosea 4,12. Das hebräische Wort für Stab bedeutet in der King-James-Übersetzung einen „wandernden Stock“, aus einem Gabelzweig geschnitten. Der Prophet Hosea warnte das Volk Israel vor dieser Zauberpraxis.
„Es liegt fünf Jahre zurück, da begann ich mit meiner gläubigen Frau die Bibel zu lesen. Die Auswirkung war, dass ich eine Umkehr erlebte und zu Christus fand. Von diesem Tag an blieben meine verschiedenen Wünschelruten stumm. Sie arbeiteten nicht mehr.“