Ein Erlebnis mit verheerenden Folgen… die Muse küsste mich und nun ich stehe da und weiß nicht, wie ich es anfangen soll…
Lasst mich erzählen: Eines Tages sah ich auf einem Foto einen riesigen hohen Fels inmitten einer wunderbaren Landschaft, das als Hintergrundbild auf einem Bildschirm installiert war. Fasziniert schaute ich es mir an und ließ es auf mich wirken. Spontan sagte ich dann: „… Dort, ganz oben, wo der Fels den Himmel zu berühren scheint, wohnt die Muselmannmaus… .“
Es war ausgesprochen. Niemand hatte das Wort bisher gehört. Keiner kennt die Muselmannmaus. Ganz zu schweigen davon, dass sie jäh gesichtet worden war. Naja dachte ich mir, ich frage mal die Kinder einer Schule. Kinder kennen so manches, was uns Erwachsenen entgeht.
Ich konnte die Kunstlehrerin der Freien Schule Leonardo gewinnen, den Kindern von diesem Ereignis zu erzählen. Sie hörten gespannt zu, waren fasziniert von dem Gedanken die Muselmannmaus zu malen und in ihre/unsere Welt zu bringen.
Wie aber geht es weiter? Sollen die Geschichten der Muselmannmaus geschrieben werden? Soll sie in diese Welt „geboren“ werden?
So bitte ich Euch alle um Hilfe. Ich suche die Muselmannmaus – ein Steckbrief wäre gut. Helft mir bitte, sie zu finden. Bestimmt hat sie viel zu erzählen und könnte uns einiges von ihrer Welt zeigen.
Jedes Bild, dass mir zugesandt wird, wird auf meiner Website zu sehen sein. Einige Zeit später können alle Leser und Besucher ihre Stimme abgeben, in welcher Gestalt sie in unsere Welt „treten“ soll. Dann, irgendwann wird sie von Künstlern nach der gewählten und prämierten Vorlage entworfen und genäht.
Jeder, egal ob jung oder alt, Mann, Frau oder Kind – sollte, könnte, müsste … mitmachen.
Es wird bestimmt ein Spaß!
Hallo, Stan Marlow,
ich grüße Sie herzlich. Wir haben unsere Cora gebeten, den Kontakt zu Muselmannmaus
zu suchen und aufzunehmen.
Hier ist ihr Rapport, in Bild und Wort.
Muselmannmaus aus dem vierzehnten Haus,
vom silbrig glänzenden Stern
aus einer Galaxie ganz fern.
Im Tiefschlaf versetzt
mit dem Raumschiff vernetzt,
auf Forschungsreise mit dem Team
zu suchen andere Galaxien.
Das „schwarze Loch“ im Weltraum
sog sie auf,
der Verfall der Körper nahm seinen Verlauf.
Zum Glück in Tiefschlaf versetzt
und mit dem Raumschiff vernetzt,
ganz hoch oben auf den gold glänzenden Fels
schlug es auf, das Schicksal nahm seinen Lauf.
Der „gläserne Sarg“ zersprang
Muselmannmaus wurde es nicht bang,
Wo bin ich, wie heißt die Galaxie?
Terra? Erde? Das hörte ich noch nie!
Wie sprechen sie, wie wird sein der Empfang?
Reicht „Interkosmo“? –
Und nun – was werden die Erdlinge tun?
Das wird ein Spaß
lieber Stan Marlow. Da hat Sie die Muse geküsst. Solch ein Kuß ist einmalig, etwas ganz Besonderes. Sollte man da nicht vor Neid erblassen? Aber er sei Ihnen als Schriftsteller von ganzem Herzen vergönnt.
Hier ist Cora. Ich habe Ihre großartige und wundervolle Idee mit der Muselmannmaus vernommen. Ich freue mich und bin dabei meine Vorstellungen in Bild und Steckbrief auszudrücken. Sie schreiben ja, egal ob jung oder alt….also wage ich mental den Versuch mich der Muselmannmaus zu nähern, sie zu verstehen, und gleich allen Anderen Ihnen nach geglückten Interview vorzustellen.