Ungeachtet des dienstlichen Alltags ist für Soldaten das konzentrierte Schreiben an einem Buch, naturgemäß nur in der Freizeit möglich. Die Arbeit an einem Buch erfordert viel Geduld und Konzentration. Vor allem aber geschieht sie meist unsichtbar. Einsam in ihrem Arbeitszimmer tauchen Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Gedankenwelten, um ihnen mit Geschichten und Versen eine sprachliche Form zu geben. Die Arbeit von Monaten und Jahren findet erst ein Ende, wenn ein Manuskript abgeschlossen und verlegt ist. Damit hat auch die Einsamkeit ein Ende, denn nun gilt es, das gedruckte Buch der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Hauptnachricht
Der Soldat und Schriftsteller Stabsfeldwebel Stephan Machnitzki
In seinem Debütroman „Verfluchte Versuchung“, das Ende März in vierter Auflage erschienen ist, hat sich Stabsfeldwebel Stephan Machnitzki, alias Stan Marlow, an die Faustthematik gewagt. Das uralte Menschheitsschicksal – Streben nach Erkenntnis und Vollkommenheit – findet seinen Ansatz im Teufelspakt und macht deutlich, dass es auch in der heutigen Zeit ein schwieriges Unterfangen ist, die persönlichen Realitätsgrenzen zu finden.
Bei der Wahl seines Schriftstellerpseudonyms „Stan Marlow“ ist Stabsfeldwebel Stephan Machnitzki sicherlich nicht gedankenlos vorgegangen. Bereits zwei Jahrhunderte vor Goethes Faust hatte Christopher Marlowe, der neben William Shakespeare als wichtigster Dichter seiner Zeit gilt, den Faust-Stoff in seinem Werk „Die tragische Historie vom Doktor Faustus“ aufgegriffen.
Kinderbuch auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt
Ganz aktuell hat Stabsfeldwebel Machnitzki auf der Leipziger Buchmesse vom 22.03. bis 25.03.2007 sein Kinderbuch „Was krabbelt da im Morgentau“ vorgestellt. Darin enthalten sind kleine Abenteuergeschichten, die nicht nur dem jungen Leser die Tugenden Freundschaft, Tapferkeit und Verantwortungsbewusstsein als Botschaft vermitteln wollen.
Auch auf das schwierige Betätigungsfeld der Lyrik hat sich Stabsfeldwebel Machnitzki gewagt. Sein Gedichtband „Gedankenlabyrinth“ behandelt die großen Emotionen der Menschheit Liebe, Sehnsucht, Hoffnung und Angst.
Schreiben – auch für einen guten Zweck
Der ausgebildete Krankenpfleger leistet heute Dienst als Flugmedizinischer Assistent am Flugmedizinischen Institut der Luftwaffe. Sein Autorenhonorar in Höhe von 15 % Prozent spendet der Soldat und Schriftsteller aus Leidenschaft der Soldatentumorhilfe Koblenz e.V. und leistet somit einen aktiven Beitrag für einen guten Zweck.
Seine Bücher sind im Amicus Verlag erschienen und können über den Buchhandel oder auch direkt beim Autor mit persönlicher Widmung bezogen werden.
Bernhard Deykowski
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