Insel Bali- Perle im Indischen Ozean

  • Insel Bali-Perle im Indischen Ozean

    Noch einmal waren wir Vier privat unterwegs in bester Stimmung und mit einigen Erwartungen.
    Die eigenartige, zauberhafte Atmosphäre unserer Umgebung trug das ihre dazu bei.
    Pünktlich standen Auto und Begleiter zur Verfügung und unsere Wünsche waren notiert. Nun hatte Er das Wort und gab die Richtung an.

    Mein Interesse galt vor allem den Sarongs, den die Frauen zu den Tänzen und Riten trugen und tragen. Atemberaubend, sage ich nur, ich hatte meiner Tochter versprochen, ein Gewand in der Art oder etwas Ähnliches von der Reise mit zu bringen.
    Notiert: Stoffkunst ist die Domäne der Frauen. Das hörten wir auch von der Leiterin in der Manufaktur die wir besuchten. Die Frauen saßen am Webstuhl. Gefragt warum keine Maschinen im Einsatz wären die die Produktion doch steigerten, lächelte sie. Bali hat keine Arbeitslosen, die Frauen sind beschäftigt und künstlerisch tätig. Die Ikat-Webereien sind im ganzen Land zur Kunst erhoben wurden mit ihren Gold- und Silberfäden durchwirkten Sonket-Stoffen. Berühmt in aller Welt ist die Doppel-Ikat-Webetechnik aus Tenganan etc. Diese kostbaren Stoffe erzielen bei Sammlern hohe Erlöse. Mindere Qualität, was dem Laien nicht auffällt, zum erschwinglichen Preis kann man kaufen. Ich war begeistert.

    Was die Malerei betrifft: Die üppige tropische Umgebung der Insel, ihre Einmaligkeit, zog bereits die westlichen Maler im frühen 20. Jahrhundert an, ebenso die interessante Malkunst der Balinesen. Hierzu gehörte auch der deutsche Maler und Musiker Walter Spies und der Niederländer Rudolf Bonnet.
    Wir besuchten in Ubud das Malerzentrum. Bilder aller balinesischen Stilrichtungen befinden sich hier, so die Erklärung. Einen Einblick in die Phantasiewelt der Balinesen erlangt man an den langen Bandmalereien, an den Dachkanten und Tempelschreinen mit den übermenschlich großen Helden und den wundervollen und ausdrucksstarken Masken der Ungeheuer. Bedeutend und erwähnenswert sind die beiden Kunstmuseen, so unser Begleiter. Zu einem Besuch derselben reichte unsere Zeit nicht aus.

    Zum Shoppen fand ich kunstvoll geschnitzten Masken, Malaien-Dolche, interessante Bambusarbeiten, Dinge aus Teakholz, Kleidung, Puppen nach heimischer Art etc.
    In den Souvenirläden begeisterten unter anderem die Edelmetallarbeiten aus Gold und Silber, die Tops und Taschen mit Pailletten besetzt.

    Aus der Unbekümmertheit riss uns unser Begleiter. Wir müssen zurück. Bereits 19.30 Uhr ist das gemeinsame Abendessen im Hotel Bali-Hilton und anschließend im Restaurant Balinesisches Theater mit Vorführungen einheimischer Tänze.

    Zu all den Tempeln die wir sahen und besuchten sei hier nur der Heiligste beschrieben. Das ist der “ Besakhi-Tempel “, von den Balinesen auch „Muttertempel“ genannt. Er besteht aus mehreren Anlagen und ist den Hindu Göttern Brahma, Wischnu, und Shiva gewidmet. Er liegt am Fuße des „Gunung Agung“ des höchsten Berges von Bali.

    Ich habe lange überlegt, nun möchte ich doch noch kurz die Tänze erwähnen die wir sahen. Zu den ungewohnten musikalischen Klängen tanzten die balinesischen Tänzerinnen und Tänzer mit Anmut und einer unglaublichen Ausstrahlung. Sie haben uns begeistert und erfreut, sie bleiben unvergessen.

    In der niederschlagsreichen fruchtbaren Ebene, im dicht besiedelten Süden Balis liegt die Hauptstadt Denpasar, Einwohner zirka 300. 000, mit dem Flugplatz und den berühmten Nachtmarkt. Sie ist das Verwaltungs-und Wirtschaftszentrum der Insel mit einem dichten Verkehrsaufkommen. Ich kann mir vorstellen, dass sich die Hauptstadt weiterhin rasant ausdehnt und der internationale Tourismus noch zu nimmt. Veränderungen die dadurch entstehen sind heute schon unübersehbar, eben modern, zeitgemäß. Ich muss gestehen, hier fand ich nicht das was ich suchte, nämlich „ Bali und die Balinesen“ in ihrer Ursprünglichkeit, Motto: Leben ist Religion und Religion ist Leben.

    Freunde nehmt diese Ausführungen nur als Anreiz für einen Traumurlaub. Weltfreund Google wird bei weiteren Fragen in Bild und Schrift sicher mit neustem Stand Euch Auskunft erteilen. Dazu wünsche ich Euch viel Spaß und Freude.

    Am Mittwoch den 5. 6., um 19.00Uhr war das Treffen im Bali-Hilton zum Ausklang unseres Urlaubs mit Balinesischen Theater und Tanz Vorführungen. Tags darauf dann der Abflug um 12.40Uhr SQ, es ging zurück nach Singapur. Dortige Ankunft 15.00 Uhr. Transfer zum Hotel Mandarin mit Übernachtung und gemeinsamen Abendessen .

    Freitag der 7. 6. Aufbruchstimmung. Nach dem Frühstück hatten wir noch einige Stunden zur freien Verfügung. Ich ging noch einmal durch die Stadt der Gegensätze, der Moderne mit ihren Wolkenkratzern aus Beton und Glas und dem Wenigen was aus der einstigen Vergangenheit noch übriggeblieben war. Vor mir tauchten die Bilder Balis auf. Ich glaube von Gegensätzen lässt sich da nicht mehr sprechen, denn das sind beinahe schon Welten!

    Nach dem Abschiedsbüfett im Hotel Mandarin um 14.00 Uhr bereiteten wir uns auf unseren Rückflug vor, so jeder auf seine eigene Art. Um 21.00 Uhr dann Transfer zum Flughafen mit dem Bus. Von dort aus war der Abflug nach Frankfurt, Rhein-Main- Flughafen um 23.55 Uhr SQ 326, wir landeten um 6.55 Uhr am Samstag den 8. Juni.

    Hiermit habe ich mein Versprechen eingelöst, verschließe meine Aufzeichnungen darüber wieder und hoffe, ich konnte Euere Fragen von einst annähernd beantworten.


    Mit einen lieben Gruß.

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