Pyramide des Wahrsagers

  • Erinnerung an den Flug nach Mexiko


    Mit dem Bus und auf „Schusters Rappen“ durch die Halbinsel „Yucatan“ Gelandet sind wir auf dem Flugplatz von „Mexiko- City, der Hauptstadt des Landes. Mit rund 20 Millionen Menschen ist sie die größte Stadt der Welt.Diese Stadt ist faszinierend, bewunderungswürdig, geschichtsträchtig, reich und arm zu gleich, schön und unvorstellbar schmutzig. Es gibt dutzende, archäologische bekannte Zonen, die gut zu erreichen sind. Sie alle vermitteln einen Eindruck von der Bedeutung und Vielfalt der Maya-Kultur.Die Mayas waren hervorragende Architekten, Bildhauer, Astronomen, und Mathematiker. Die Kunstschätze, die bei Ausgrabungen entdeckt wurden, sind in regionalen Museen zu bewundern.Hier, in dieser Stadt, bezog ich mit Gleichgesinnten das erste Quartier. Tags darauf besuchte ich –„Xochimilco“.- Das ist eine von Kanälen durchzogene Gartenlandschaft. Hier lernte ich die –„Mariachi-Kapellen“-kennen, die auf blumengeschmückten Holzbooten diese typisch mexikanische Musik spielen und die Menschen begeistern. Diesen Klang vergisst man nicht wieder.


    Ich erinnere mich gerne an die prunkvolle Kathedrale von –„Guadelupe“- den Wallfahrtsort, den die Mexikaner aus dem ganzen Land besuchen. Tief gläubig bis fanatisch religiös, so war mein Empfinden in dieser lebendig, quirligen Menschenmenge. Singend, betend, lachend und weinend, die ganze Gefühlsskala fand ich vor, nur keinen Platz der Stille.


    Mich zog es nach –„Teotihuacan“- der Stadt der Götter.Überragt wird die alte indianische Stadt von der Mond-und-Sonnenpyramide, sowie der Zitadelle. Dort befindet sich auch der Tempel des Gottes „Quetzalcoatl“,der als gefiederteSchlange dargestellt ist.


    Laufen, schauen, registrieren, in sich aufnehmen, nicht vergleichen, und abends müde die Beine strecken, auf einem Lager, irgendwo, das ist das einzige Verlangen am Ende des Tages. Das Anthropologische Museum am Rande des-„Chapultepec-Parks“-zog mich in seinen Bann. Indianisches Kulturgut aus mehreren Jahrhunderten bildet dort den Schwerpunkt. Hören, sehen und nur ablegen in eine Ecke meins Hirns, das war mir noch möglich.Verarbeiten, nein, verarbeiten des Ganzen vielleicht später einmal Weiter ging es mit den Bus nach –„Merida“-,einer alten Kolonialstadt. Für mich selbst gab es nur eine kurze Besichtigung. Die Füße bekamen ihre wohlverdiente Ruhe!


    „Chichen Itza“ galt mein Interesse. Sie ist wohl die bekannteste und eine der größten Ruinenstädte der Mayas .Ihre Gründung geht auf das 5. Jahrhundert zurück. Im Gedächtnis blieb mir hier der bemerkenswerte „Kukulcantempel“, eine Pyramide, die an allen vier Seiten mit 45 Grad ansteigenden Treppenaufgängen versehen ist. Hier zu stehen ist ein großartiges Gefühl. Nach ihrer Blütezeit, nach ihrem Niedergang, holte sich der Dschungel das Gebiet zurück. Noch heute sind nicht alle Bauten von einst freigelegt, schreibt man.Tags darauf, von –„Merida“- aus, besuchte ich die Ausgrabungsstätte von „Kaba“. Das größte Gebäude ist hier der Maskenpalast, der mit den Masken des Regengottes „Chac“ überzogen ist.


    Die Weiterfahrt ging nach-„Uxmal“-


    Pyramide des Wahrsagers, das Nonnenviereck, der Herrscherpalast, das Schildkrötenhaus und die große Pyramide blieben mir in Erinnerung. Von Uxmal aus ging es weiter nach –„Edzna“-einer einst berühmten Großstadt mit Zeremonialzentrum. Herausragendes Gebäude ist hier der gut erhaltene 5 Stockwerk hohe Terrassenbau. Bedeutend das ausgeklügelte System von Kanälen und Wasserleitungen. Am „Golf von Mexiko“ liegt die Hafenstadt –„Campeche“-. Von Spaniern 1531 gegründet, war sie einst die reichste Stadt der Halbinsel –„Yucatan“-. Historisch interessant. Als einen Höhepunkt der Yucatan—Rundreise kann die Mayastadt –„Palenque“- gelten.Sie liegt inmitten einer Hügellandschaft, umgeben von tropischer Vegetation. Es geht eine einzigartige Atmosphäre von diesem Ort aus. Durch das verzweigte archäologische Gelände mit dem großen Palast, der Inschriften-Pyramide und dem Tempel des schönen Reliefs schloss ich mich einer „Führung“ an. Gut Zuhören, bei allen Ausführungen den „Faden“ nicht verlieren, immer wieder laufen, dabei sein um verstehen zu können, es gelingt wahrlich nicht immer.


    Ich sah noch die Wasserfälle von –„Agua Azul“-, die zirka 1 Stunde von Palenque entfernt waren .Im kristallklaren Wasser war baden möglich. Mit dem Bus ging es nun zurück nach –„Villahermosa“-,der Hauptstadt des Bundesstaates Tabasco. Transfer zum Flughafen und Flug über Mexiko-City nach „Acapulco“-an den „Pacific“!Am Ende der Tour standen noch 3 Tage Badeaufenthalt im Hotel E. C. direkt am Strand gelegen, für uns Alle offen. Einfach herrlich! Individuelle Freizeitgestaltung war angesagt.- Wanderungen, Ausruhen, am Strand träumen,usw. Ausgenutzt habe ich meine Freizeit zu Wanderungen. Ein Weg davon führte mich zu den Felsenspringern von Acapulco. Diese Vorführungen waren atemberaubend, sensationell und riskant.Am letzten Tag gab es noch eine Unwetterwarnung. Die Strandwanderungen sollten unterbleiben. Dabei sah es gar nicht danach aus. Eine kleine Gruppe wanderte doch. Und dann habe ich Wellen gesehen und erlebt!—Es war kein Tsunami, aber es hat auch so gereicht. Sie brachten eine Menge Sand mit, wie es sich nach Ablauf des Wassers heraus stellte. Er bedeckte die ganze untere Restauranthälfte. Tische, Stühle usw. waren zur guten Hälfte versandet. Ich staunte nicht schlecht, das Personal und viele andere Helfer schaufelten, schippten und spülten den Sand weg. Das Abendbrot konnte wieder am Strand eingenommen werden.Kummer hatte nur die kleine Gruppe, die trotz Warnung unterwegs war. Eine Welle riss eine ältere Dame um, Wie erzählt wurde .war die Rettung schwierig gewesen.


    Anmerkung: geschrieben vom Wanderer

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