Ob es die 3 Geister, die in dem Weihnachtsmärchen von Charles Dickens ihr „Unwesen“ treiben wirklich gibt? Und wenn, wen würden sie erscheinen? Gibt es Menschen auf der Welt, die von ihren Besuchen verschont würden? Oder würden die Geister sich so vervielfältigen müssen, da die DREI dieses Spuken nicht schaffen würden. Theoretisch können Geister das, oder? Es ist erstaunlich, dass diese Geschichte, die Mitte des 18. Jahrhundert geschrieben wurde, noch heute an Sinn und Aktualität nichts verloren hat. Im Gegenteil, die Geister müssten sich enorm vervielfältigt, durch die Welt eilen, damit sie ihr Tun erledigen und in der Konsequenz vollenden können.
Doch wer ist frei von Schuld? Schuld? An wen oder was wurde sich versündigt? Ich denke so viele Bewohner das christliche Abendland hat, so viele Antworten würde es geben. Wäre es da nicht der Zeit, dass der große Wasserhahn wieder aufgedreht würde, damit all dieses Elend vom Antlitz dieser Erde gewaschen würde? Was wäre unser abendländischer Kulturkreis, wenn in ihm nicht die Verzeihung, das Erbarmen und die Erneuerung im Glauben „festgeschrieben“ wäre. Der Pfarrer auf der Kanzel würde von einem „Samenkorn“ reden. Jeder weiß, was ich damit meine, was in so einem kleinen Korn verbirgt. Der Schöpfer hat es schon rafiniert gemacht. Das ist ja das einzigartige, wofür es sich zu leben und zu wirken lohnt. Mit der Geburt Jesus wurde uns ein einmaliges Geschenk von Gottvater gemacht. Wie groß muss das Herz vom Schöpfer sein, damit er uns seinen Sohn schickt, der sich für unsere schlimmen Taten am Kreuz opfert und uns damit so den Zugang zum Paradies sichert. Wenn zur Weihnacht die großen und die kleinen Glocken läuten, so dringt dieser Klang bis in unsere Herzen. Wir halten inne und lauschen. Dann steigt eine andere Wärme und das Gefühl der Geborgenheit in uns auf. Vergessen sind alle die Sorgen und Nöte, die uns plagen. Wenn auch nur für ein paar Augenblicke. Vielleicht sind es diese Momente für die sich das Leben lohnt. Ich will all denen Mut machen, die die Hoffnung an das Gute verloren haben, Mut machen, die vom Schicksal arg „gebeutelt“ wurden, die das Lachen verlernt haben, die einen dicken „Eispanzer“ um ihr Herz tragen, die jenigen, die sich im Land der Tränen verloren haben, die auf der Suche nach dem Licht sind… – es gibt nur wenige Augenblicke im unserem Leben, wo die Pein, die Not, das Elend und der Tod in ihrem Tun einhalten. Heute ist so ein besonderer Augenblick…
Von ganzen Herzen wünsche ich Euch eine frohe, aber auch besinnliche Weihnacht
Weihnachten ist schon einige Tage vorbei aber jetzt zum Jahreswechsel berühren mich
die aktuellen Gedanken von Stan Marlow wie so oft ganz besonders. Er überbrückt mit der
Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens einen Zeitraum von mehr als 200 jahren
und die beschriebenen Probleme sind auch heute aktuell. Werden die Menschen
Antworten finden und die Gedankenanker an den richtigen Stellen auswerfen?
Frohes Neues Jahr und macht alle das Beste daraus
Gottvaters einmaliges Geschenk
ist das Samenkorn, das einst in der Krippe im Stall bei den Tieren lag, menschlich gesehen verständlich gemacht durch die Geburt von der Jungfrau Maria in Begleitung von Joseph den Zimmermann, ihren Gatten.
Hier ist der sichtbare Anfang unseres christlichen Kulturkreises. Einmalig der Inhalt unseres Glaubens. Er predigt uns: Liebe deinen Nächsten, sagt uns: Verzeihe, habe und zeige Erbarmen. Und so feiern wir jährlich das Geburtsfest Jesu Christi, das Weihnachtsfest zur Erneuerung unseres Glaubens und das schon 2018-mal.
Wie heißt es doch: Beim Klang der Weihnachtsglocken knien die Seelen vor Gottes Thron.
Wir fühlen es. Es sind unvergessliche Momente. Haltet sie fest.
Lieber Stan Marlow, Sie schreiben vor Ihren Weihnacht Wünschen an uns über die Geschichte von Charles Dickens: „Die drei Geister“ aus dem 18. Jahrhundert, die ihr Unwesen trieben. Wer sie nicht kennt, eine Recherche lohnt sich. Ihre Frage geht dahin aus, gibt es sie wirklich? Wen würden sie erscheinen? Sie schreiben im gleichen Atemzug, dass es erstaunlich ist, dass diese Geschichte genau noch so aktuell ist wie einst und ihren Sinn nicht verloren hat. Ich selbst bin überzeugt, dass diese Geister schon vor Jahrhunderten ihr Unwesen aus dem gleichen Grunde trieben, wie gegenwärtig und zukünftig. Es sind die Wesenszüge, die menschlichen Schwächen, die negativen Seiten in uns, die sie zu Recht anziehen.
So wandern meine Gedanken weiter hin zu ihrem Werk: „Verfluchte Versuchung“, dass, so meine Meinung, genauso zeitlos und aktuell ist, war und bleibt, auch zukünftig.
Ihre Worte und Wünsche sind ernster Natur. Ich verstehe diese Art. Sie ist mir eigen. Schenke deine Zeit jenen, die sie brauchen, denke einfach an die Menschen in deiner Umgebung, die du erreichen kannst mit den oft wenigen Mitteln die dir zu Verfügung stehen. Oft muntert ein Lächeln, ein besonderes angepasstes Wort auf, Liebe, Mut und Hoffnung gehören dazu.
Stan, ich danke Ihnen für Ihr Schreiben an uns. Die Weihnachtstage sind vorüber. Das Jahr neigt sich seinem Ende zu. Lassen wir es heiter, fröhlich aber auch mit besinnlichen Momenten ausklingen.
Mit lieben Grüßen