Wie in einem Zeitraffer, der die Wolken, das Erlebte und das Leben über den Erlebnishorizont jagt, so ging ich durch die Zeit. Ich vermag gar nicht zu sagen, ob es lang dauerte, bis ich Post aus der Freien Grundschule Leonardo bekam – sie lag im elektronischen Postkasten.
In der Erwartung, dass mich nun etwas besonderes erwartet, führte meine Computermaus den Doppelklick aus. Das Klicken, es hörte sich anders an, fröhlicher, nicht so metallen, eher dumpf und geheimnisvoll – ich glaub die Muse küsst mich gerade und bringt meine Fantasie durcheinander.
Was ich las – Überraschung!
Vom Umgang mit dem Fremden – „Fremd ist man fast überall“ –
Das Fremde wird als das Entfernte, das Unbekannte, das Nichtvertraute beschrieben.
Fremd ist jemand, der nicht im eigenen Land lebt, anderswo geboren ist, eben der Ausländer.
Hallo Stan Marlow,
mit Interesse erfuhr ich von Ihrem Wettbewerb über die „Muselmannmaus“ und war begeistert darüber. Den Schülern/innen aus der Freien Grundschule Leonardo berichtete ich darüber. Am Thema zeigten die Kinder großes Interesse. Sofort kamen spontane Ideen der Kinder, wie diese Muselmannmaus aussehen könnte. Daraufhin entstand der Wunsch, an diesem Wettbewerb teilzunehmen.
Persönlich finde ich die Auseinandersetzung mit dem Thema „Fremdsein“ gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig, denn der Umgang mit Fremdheit gehört für Schüler/innen besonders in den Großstädten zum Alltagsleben. Es ist wichtig, dass insbesondere junge Menschen und gerade auch Kinder zu einer Auseinandersetzung mit Vorurteilen angeregt werden. Fremd sein muss thematisiert werden, um Ängste abzubauen und Verständnis für Fremde zu wecken.
Also Stan, hier sind die Entwürfe verschiedener Muselmannmäuse aus der Freien Grundschule Leonardo.
Wir sind gespannt, welche Maus das „Rennen“ macht und welche Geschichten rund um die Erlebnisse dieser „MUSELMANNMAUS“ entstehen werden.
Mit vielen Muselmannmaus Grüßen aus Chemnitz
von Frau Kunz-Freudenberg