Staffelmietverträge können Mieter nach einigen Jahren teuer zu stehen kommen. Denn meist müssen sie beim Vertragsabschluss mindestens die ortsübliche Vergleichsmiete bezahlen, die sich dann jedes Jahr weiter erhöhe. „Ich denke, dass ein normaler Mietvertrag für Mieter immer die bessere Option ist“,sagt Ulrich Robertz (Deutscher Mieterbund, Berlin). Bei normalen Verträgen dürfe der Vermieter die Miete nicht über den ortsüblichen Mietspiegel anheben. Anders ist es bei Staffelmietverträgen: Bei deren Abschluss werden für einen längeren Zeitraum die jährliche Erhöhung festgeschrieben. Der einzige Vorteil der Staffelmiete sei, dass Mieter die Entwicklung ihrer Wohnkosten auf Jahre im Voraus genau kalkulieren können.
Quelle: Die Welt – Freitag den 13. Februar 2009