Soviel Theorie und immer noch nicht fertig damit. Wir stehen kurz davor ein gemeinsames Pendeln durchzuführen, aber nur wenn ihr wollt, die Ungeduld kaum zu bezähmen ist und die Lust auf das spüren von Energien übermächtig ist.
Wie ihr wisst, werden die unterschiedlichsten Materialien zur Herstellung von Pendel benutzt. Ob das wichtig ist? Vielleicht für diejenigen, die etwas Bestimmtes erreichen wollen.
Einige Beispiele will ich aufzeigen:
Ein Pendel, dass aus Messing gefertigt wurde:
Messing besteht wie ihr wisst aus Kupfer und Zink. Jedes Metall hat eine bestimmt Eigenschaft. Die will ich hier aufzeigen. In dem die Metalle miteinander verschmolzen werden, hofft man auf eine Verstärkung der Wirkung.
Kupfer ist ein guter Energieleiter. Das Metall wird der Göttin der Liebe (Venus) zugeschrieben. Dem Zink werden Schutzfunktionen zugesprochen.
Das Messingpendel sollte demnach eingesetzt werden, wenn es um sehr viele Emotionen geht – auch um Ebenen zu finden, die energetisch sehr aufgeladen und polarisiert sind
Ist das Pendel aus Silber, so wird der Kontakt zu den Energien des Mondes gesucht. Silber steht für das Unterbewusste. Das Bewusstsein sollte bevor man mit dem Pendeln anfängt in den Hintergrund treten. Das kann erreicht werden, in dem man sich mental vorbereitet z.B. durch meditative Übungen und Aktivitäten. Auf Jugendliche und Menschen, die sich gerade im Stadium von Umorientierungen befinden, hat das Silberpendel eine besondere Anziehungskraft. Je größer die Reinheit des Silbers ist, umso stärker wird die Verbindung sein, die gesucht wird.
Natürlich gibt es auch Pendel aus purem Gold. Gold wird der Sonne zugeordnet. Sie ist mächtig, stark und ebenso sind die Kräfte, die angerufen werden, mit denen man sich „unterhält“, die man sich zu Nutze machen will, mächtig und stark. Je reiner das Gold ist, umso gewaltiger ist das, was man damit erreicht. Hier ist nicht nur die Sonne, die das Gute, das Licht verkörpert gemeint, sondern auch die „schwarze Sonne“, die für das Dunkle, das Chaos steht.
Während ich das schreibe, merke ich den Fluss von Energieströmen. Es kriecht mir den Nacken hoch, in die Kopfhaut, selbst auf den Unterarmen und Händen zeigt sich eine Gänsehaut. Wenn ich drüber streiche, merke ich ein Kribbeln und die Hautstellen sind kalt. Beim Schreiben über das Goldpendel fällt mir die mystische Schmiede ein. Man sagt, dass dort legendäre Waffen oder Gegenstände hergestellt werden, die eine besondere Eigenart aufweisen oder sehr mächtig sind.
Bergkristall findet sich in den Händen derer, die sich der Heilung zugewandt haben. Mit ihm werden Chakren geöffnet, so dass sie gereinigt werden können. Er regiert sehr sensibel beim auffinden energetisch geblockten Organen und Energielinien. Mit ihm kann man z.B. die Notfalltropfen (Bachblüten) zusammenstellen. Benötigt man eine andere Medizin, so kann mit dem Pendel „geprüft“ werden, ob die homöopathische Medizin auf der energetischen Ebene mit der Energie des Körpers von der zur behandelnden Person harmoniert. Energieaustrittspunkte am Körper eines Menschen können mit dem Pendel perfekt gefunden werden. Wer eine Aura sehen kann, der kann das Pendel dazu einsetzen, diese falls nötig, zu reinigen und wieder aufzuladen.
Außer dem Bergkristall gibt es noch eine Vielzahl von Steinen, die sich perfekt zum Pendeln eignen. Nur einige will ich benennen: Rosenquarz, Amethyst, Jade und Aventurin
Während ich so schreibe wurde es immer stärker – ich meine dass mich die Energien, von wem auch immer mich berührten. So unterbrach ich für einige Augenblicke das Schreiben, nahm eine Kerze und entzündete die Flamme. Sie brannte unruhig – was war nicht so wie es sein sollte, frage ich mich. Ich lehnte mich zurück, entspannte mich, in dem ich meine Gedanken ordnete und alles andere aus meinen Gedanken verbannte, was mich störte. Es dauerte eine Weile bis ich diesen Punkt in mir fand, wo ich die absolute „Ruhe“ gefunden hatte. Wie kann ich das Gefühl beschreiben – sagen wir, es war wie im Auge eines Orkans. In diesem Zustand der Ruhe und auch der inneren Stärke schickte ich meine Gedanken, geballt in Energie bat um Hilfe und Schutz. Und wieder kribbelte meine Kopfhaut und Gänsehaut kroch nicht nur über meine Hände und Arme, sie war einfach überall. Aber mir wurde nicht kalt – dieses „berühren“ war mir irgendwie vertraut. So wusste ich, sie waren da, die auf mich aufpassen und mir Schutz gaben. Die Flamme der Kerze brannte nun ruhig, kein flackern und knistern nahm ich wahr.
Die Gedanken ordnen sich und ich frage mich, was gäbe es noch zu sagen, damit Ihr einen „guten Einstieg“ habt?
Diejenigen, die es so ganz genau nehmen und wissen wollen, ob der Standort im Zimmer der Richtig ist, wäre diese Übung die Richtige:
Stell dich mal frei mitten in einen Raum. Heb die freie Hand vor die Brust, mit der Handfläche nach unten. Halte mit der anderen Hand das Pendel über die freie Hand. Mach dich von allen Gedanken frei und versuche gefühlsmäßig deine Umgebung zu erfassen. Das Pendel wird langsam in eine bestimmte Richtung schwingen. Schwingt es im Verlauf den Finger zum Unterarm, so bedeutet dies, dass du dich an diesem Platz wohl fühlst und die Energie um dich herum in Ordnung ist. Sollte dein Pendel jedoch quer über die Hand schwingen, so liegt hier eindeutig ein Schwingungsmuster vor, welche deine Körperharmonie an diesem Ort negativ beeinflusst. Mach diese Übung an verschiedenen Stellen in deinem Raum, und du kannst sämtliche „positiven“ und „negativen“ Stellen feststellen.
Eine andere erstaunliche Geschichte:
Vielleicht kennt ihr dieses Gefühl: Wenn Tag zu Ende geht hat man so ein Gefühl, als wolle man noch irgendwohin gehen, nur wohin? Das Gefühl dann irgendetwas zu verpassen, versetzt einen schon etwas in Unruhe.
Vielleicht weiß das Pendel einen Rat oder gar die Antwort?
Nimmt es doch einfach und geht mit ihm „spazieren“. Gelassen geht ihr einfach mal einen Weg entlang und wenn Ihr unentschlossen seid welche Richtung ihr nehmend sollt, dann fragt das Pendel. Versucht ein Wunschdenken abzuschalten. Diese Art des Spazierengehens ist anders, aufregend und am Ende des Weges habe ich meistens das Gefühl, das diese Unruhe, diese unerklärbare Sehnsucht gestillt ist. Ich fühle mich gut, frei und leicht.
Die Zeiger der Uhr zeigen, dass die Mitternacht schon lange vorbei ist. Regentropfen trommeln an der großen Fensterscheibe. Es ist, als klopfe jemand und begehrt Einlass.
Ihr wollt es doch auch – lassen wir die Ungeduld raus, die in Euren Tiefen lauert, tobt und schreit. Kommt, öffnen wir gemeinsam „eine Tür“…